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Vergangenheit
mit der Zukunft verbinden
Internationaler Architekturworkshop setzt sich mit der Umnutzung
der Kohlenwäsche 3 auf dem Carreau Wendel auseinander
Professoren
und Studierende der Architektur von acht Hochschulen haben sich vom 23.
September 2002 bis zum 27. September 2002 zu einem internationalen
Architekturworkshop zur Umnutzung der Kohlenwäsche 3 auf dem Carreau
Wendel zusammengefunden.
35
Studierende, davon 8 Studierende der Hochschule für Technik und Wirtschaft des
Saarlandes (HTW), erarbeiten unter der Leitung von 7 Professoren und
Professorinnen in Gruppen Wege und Visionen für eine Umnutzung und fassen damit
ein Thema an, das das Saarland und Lothringen gemein haben: vollzieht man den
angestrebten Strukturwandel auch symbolisch, indem man die Monumente der
Vergangenheit umdefiniert, oder gestaltet man aus ihnen einen Ort des Gedächtnisses
der sozialen und industriellen Geschichte einer ganzen Industrieregion?
Wer
seinen Weg in die Zukunft sucht, muss seinen Weg kennen, auf dem er in der
Vergangenheit gegangen ist. Diese Auseinandersetzung ist Grundlage jeder
Orientierung und damit auch jeder Entwicklung. Die Aneignung des Ortes durch
Begehungen und Vorträge, dokumentiert durch Skizzen und Photos war deshalb der
erste Schritt dieses Workshops, erläutert Prof. Klaus-Dieter Köhler,
Fachbereich Architektur der HTW, das Vorgehen der Workshopteilnehmer.
Anschließend
wurden Ateliers eingerichtet, Strukturen und Technik der Kohlenwäsche
analysiert und die assoziative Auseinandersetzung mit Ort und Maschine gesucht.
Ergebnis davon sind Skizzen, Collagen und Modelle, die ein weites Feld möglicher
Umnutzungen erschließen. Sie beschreiben Träume, konkrete Visionen wie erste
Ansätze konstruktiver Umgestaltung.
V.i.S.d.P. Katja Jung |
Feedback: Pressestelle der HTW Letzte Aktualisierung am 18. Februar 2005 |