htw saar-Professorin erhält Landespreis Hochschullehre

„Besondere Leistungen müssen auch besonders gewürdigt werden“. Mit diesen Worten verlieh am 25. März 2015 Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer in einem Festakt in der Staatskanzlei den diesjährigen Landespreis Hochschullehre an herausragende Lehrpersonen an den Hochschulen des Saarlandes.

„Dieser Preis drückt die Anerkennung von Politik und Gesellschaft für besondere wissenschaftliche Projekte aus“, erklärte die Ministerpräsidentin. „Er gibt den Lehrenden die Möglichkeit, ihr Projekt weiter auszubauen und neue Innovationen durchzusetzen, um die Qualität der Lehre für unsere junge Generation dauerhaft zu steigern.“ In diesem Sinne sei der Landeshochschulpreis ein wichtiger Beitrag für gute und innovative Lehre auf hohem Niveau, worauf das Land auch im gerade vorgelegten Landeshochschulentwicklungsplan Wert lege.

Seit 2003 wird der mit insgesamt 50.000 € dotierte Preis jährlich an Lehrende der saarländischen Hochschulen vergeben, die mit ihrem besonderen Engagement, ihrem Organisationstalent, ihrer Art der fachlichen Wissensvermittlung und ihrem didaktisch-methodischen Vorgehen neue Impulse für die Weiterentwicklung der Hochschullehre gesetzt haben.

Die Preisträger für das Jahr 2014 sind Prof. Dr. Martha Meyer von der htw saar sowie die Professoren Dr. Michael Backes und Dr. Christoph Sorge von der Universität des Saarlandes.

Das Zertifikatsprogramm „Nurse-Aide-Training Program“ wurde unter der Leitung von Prof. Dr. Martha Meyer mit Studierenden des Bachelor-Studienganges Management und Expertise im Pflege- und Gesundheitswesen der Fakultät für Sozialwissenschaften entwickelt. Zielgruppe des Projektes war das Hilfspflegepersonal der Klinik der Phaung Daw OO Monastic Higher Education School in Mandalay/Myanmar. Die Hilfsschwestern erhielten durch das 200-stündige Trainingsprogramm erstmals eine systematische medizinisch-pflegerische Schulung und erwarben ein Zertifikat vom Institut für Wissenschaftliche Weiterbildung der htw saar. Damit können die mehrheitlich weiblichen Pflegehilfskräfte zugleich ihre beruflichen Entwicklungschancen verbessern, da in Myanmar kein staatlich geregeltes Berufsbildungssystem existiert.

Das Projektpraktikum in Myanmar dient neben den Qualifikationszielen für die Studierenden auch der Initiierung des weiteren langfristigen Aufbaus der humanitären, gesundheitsbezogenen Entwicklungszusammenarbeit des Departments Gesundheit und Pflege der Fakultät für Sozialwissenschaften der htw saar mit der PDO in Mandalay. Ein Anschlussprojekt im Wintersemester 2015/16 wurde aktuell auf den Weg gebracht; drei weitere Studentinnen werden Ende August nach Myanmar reisen, um im Rahmen ihres 12-wöchigen Projektpraktikums ein Aufbautraining zu organisieren.

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