Um den gestiegenen Anforderungen im Pflegebereich gerecht zu werden und dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, hat die Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (htw saar) ihre Aufnahmekapazität für den sechssemestrigen Bachelor-Studiengang „Management und Expertise im Pflege- und Gesundheitswesen“ deutlich erhöht. 

Pflege und Management – eine Kombination, die man im Berufsalltag längst nicht mehr trennen kann. Denn das Gesundheitswesen steht vor großen Herausforderungen. Die Anzahl der Fachkräfte ist begrenzt und neues Personal ist schwer zu finden. Zugleich steigt die Zahl der zu pflegenden Menschen und ihre Bedürfnisse werden komplexer. So entstehen neue Aufgabengebiete im Gesundheitswesen, die geplant und geführt werden müssen. Dazu benötigen Führungskräfte in der Pflege neben ihrer fachlichen Expertise neue Kompetenzen im Management und der Betriebswirtschaft – und diese vermittelt die htw saar in diesem Studiengang. 

„Unsere Studierenden arbeiten bereits mit viel Herzblut in Pflegeberufen und werden nach ihrem Abschluss vielfältige Leitungsaufgaben im Gesundheitswesen wahrnehmen. Um die dortigen Herausforderungen meistern zu können, bedarf es neben dem reinen Wissenserwerb der Kombination von Management und pflegerischer Expertise,“ erklärt Studiengangsleiterin Prof. Dr. Petra Riemer-Hommel. 

Der Bachelor-Studiengang Management und Expertise im Pflege und Gesundheitswesen ist ein Vollzeitstudiengang. Um Studierenden jedoch eine begleitende, reduzierte Berufsausübung zu ermöglichen, sind die Präsenzphasen des Studiums in Form von Blockseminaren strukturiert. Das bedeutet, dass die Lehrveranstaltungen in Vollzeit immer an drei aufeinanderfolgenden Wochen stattfinden und die Studierenden über jeweils eine Woche im Monat selbst verfügen können. 

Die Absolventinnen und Absolventen können Krankenhäuser, Altenheime und Reha-Einrichtungen managen. Offen stehen auch Tätigkeiten als Referent oder als Sachverständiger bei Kranken- und Pflegeversicherungen, dem Medizinischen Dienst oder der öffentlichen Gesundheitsverwaltung. Ein weiteres mögliches Arbeitsfeld ist die Ausbildung im Gesundheitswesen oder auch die pflege- und gesundheitsbezogene Forschungstätigkeit. Der Bachelor-Abschluss qualifiziert zudem für einen weiterführenden Master-Studiengang. 

Voraussetzung ist eine abgeschlossene Ausbildung in einem der folgenden Pflege- und Gesundheitsfachberufe: Pharmazeutische Assistenten, Ergotherapeuten, Logopäden, Orthoptisten, MTA’s, Diätassistenten, Masseure, Physiotherapeuten, Podologen, Kranken-/Kinderkrankenpflege, Altenpflege, Heilerziehungspflege, Heilpädagogen, Heilpraktiker, Medizinische Fachangestellte, Zahnmedizinische Fachangestellte, Rettungsassistenten. 

Der Studiengang unterliegt keiner Zulassungsbeschränkung. Bewerbungen sind noch bis zum 22. August 2020 möglich. 

Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten der htw saar unter www.htwsaar.de/bame

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